Immer wieder liest man beim Kauf eines LED Leuchtmittels eine Lebensdauer. Die Lebensdauer der LED reicht von einigen 1000 Stunden bis hin zu über 100.000 Stunden. Doch was sagt diese LED Lebensdauer überhaupt aus? Wir klären auf und zeigen was wirklich dahinter steck.
Die Alterung der LED
Man darf nicht glauben dass eine LED von heute auf morgen nicht mehr funktioniert, wie man es von der Glühlampe gewohnt ist. Liegt kein Technisches Gebrechen vor sondern handelt es sich um eine normale Alterung, dann nimmt die Leuchtkraft stetig ab und die Lichtausbeute sinkt immer weiter. Ist die Lichtausbeute der LED auf die Hälfte des Anfangswertes gesunken ist jene Zeit erreicht die als Lebensdauer der LED angegeben wird.
Sehr entscheidend für die Lebensdauer einer LED ist die Belastung mit der die LED betrieben wird. Die dadurch auftretenden Ströme liefern durch die Erwärmung des Materials auch höhere Temperaturen und somit kommt es bei den höheren Temperaturen zu einer Alterung der Halbleiter. Designer und Hersteller von LED Leuchtmittel können also bei dem auslegen der LED sehr wohl Einfluss auf die Lebensdauer einer LED nehmen, liegt die Betriebstemperatur höher so sinkt die Lebensdauer dramatisch. Es macht also sinn mehrere LED bei geringerer Leistung zu betreiben um somit eine längere LED Lebensdauer zu erreichen.
Durch die thermische Belastung einer LED sterben immer wieder kleine Kristalle ab und erzeugen somit Fehlstellen. Diese Fehlstellen nehmen aber nicht mehr bei der Lichtproduktion teil und somit ist eine thermische Überbeanspruchung sehr schlecht für die LED. Anders als bei Glühlampen oder bis jetzt gewöhnlichen Leuchtmittel ist die Thermodynamik bei LED Leuchtmittel nicht zu unterschätzen.
Selbst der verbaute Kunststoff kann bei Hochleistungs LED mit der Zeit „trüb“ werden und somit das Lichtergebnis schwer beeinträchtigen. Eine Abhilfe liefern hochwertige LED durch den Einsatz von Slikongummi.
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