EARTH HOUR 2011 – Licht aus, Energie sparen

Aus aktuellem Anlass gibt es dieses Mal keinen technischen Beitrag, sondern ein Anliegen, das uns alle betrifft. Gerade in der jetzigen Zeit rund um das Thema „Stillegung von AKW’s“, wird viel diskutiert und überlegt, wie man Energie sparen kann. Die „Earth Hour“ ist dazu ein wunderbares Beispiel, wie mittels wenig Aufwand viel Energie gespart werden kann.

Viele kennen die Earth Hour wahrscheinlich nicht oder haben es nur am Rande gehört. Es handelt sich dabei um eine Aktion, bei der in über 4.600 Städten rund um den Globus die Lichter ausgingen und stattdessen viele Kerzen angezündet wurden. Ziel dieser Aktion, welche dieses Jahr bereits zum fünften Mal stattfand, war es, auf die Möglichkeit jedes Einzelnen aufmerksam zu machen, das Weltklima durch eine einfache Handlung zu verändern: das Ausschalten des Lichts.  Doch um das Weltklima zu verändern, braucht es mehr als nur eine Stunde. Jeder sollte dazu beitragen, dass unsere Zukunft nicht an mehr an einem seidenen Faden hängt, oder wie es zurzeit aussieht, an ein paar Atomen. Die Menschheit kann sich glücklich darüber schätzen, so eine wunderbare Welt als ihr eigen nennen zu dürfen, doch was wird daraus gemacht? Es werden Atomkraftwerke gebaut, Ölbohrungen an den abwegigsten Orten durchgeführt usw. Solange nichts passiert, ist jeder mit der Situation glücklich, denn nur so kann die Wirtschaft an günstige Energie kommen. Doch was passiert wenn mal was schief geht? Wenn eine Bohrinsel zu brennen beginnt oder ein Atomkraftwerk durch ein Erdbeben beschädigt wird … jeder weiß es. Mal ganz abgesehen davon wie unverantwortlich es ist in einer Region, welche als eine der gefährdetsten für Erdbeben gilt, Atomkraftwerke zu bauen, grenzt es nahezu schon an Selbstzerstörung, diese nicht einer entsprechenden Belastung aus zu legen. Nun kann man sagen, dass man nie mit einem so starken Erbeben gerechnet hat, doch meiner Meinung nach sollte man, wenn man mit einer solch gefährlichen Technik um geht, jede auch noch so schlimme Situation bedacht werden.

Doch nun zurück zu dem Grundthema, wie kann jeder Einzelne dazu beitragen, dass zumindest nicht unnütze Energie verschleudert wird? Ganz abgesehen von Themen wie „Muss in der Küche das Licht brennen, wenn man im Wohnzimmer ein Buch liest“, gib es auch für Situationen wo das Licht brennen muss. Genau in dieser Situation denken nun viele, dass es nicht möglich ist dort Energie zu sparen oder wenn, dann nur mit hohen Investitionskosten. Natürlich ist es die beste Möglichkeit wenn man herkömmliche Glühlampen nicht erst dann austauscht wenn sie defekt sind, sondern sofort gegen Energiesparlampen oder LED Leuchten austauscht. Nur als kleines Rechenbeispiel: Wenn man eine Standard 100W Glühbirne gegen eine 20W Energiesparlampe austauscht, so spart man über die Lebensdauer der Energiesparlampe gesamt 1.200 kWh! Mit dieser Energiemenge könnte man z.B. eine Wärmepumpe für ein ganzes Monat zum Heizen betreiben.

Ein anderer Weg um Energie zu sparen ist auch, wenn man die Lichtleistung dimmt. So wird immer nur die Energie verbraucht, welche auch gewünscht ist. Nebenbei hat dies auch den Effekt, dass man im Wohnbereich auch angenehmeres Licht hat.

Es gibt viele Möglichkeiten um Energie zu sparen und somit nicht nur bei einer Earth Hour mit zu machen, sondern ein Earth Life zu unterstützen. Doch das wichtigste dabei ist: JEDE und JEDER muss dazu beitragen, denn nur so wird diese wunderschöne Erde auch noch in vielen Generationen so sein, wie sie jetzt ist!

1 Gedanke zu „EARTH HOUR 2011 – Licht aus, Energie sparen“

  1. hallo
    hat wer erfahrung mit dem room manager von eaton gemacht? Der soll energie sparen aber ich kann mir das nicht genau erklären wie die jalosien automatisch rauf und runter fahren…

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